USA schicken Boston ins Rennen für 2024
Zu einer Zeit, da es nicht unbedingt en vogue ist, Olympische Spiele auszurichten, haben die USA ihren Kandidaten für 2024 gekürt ... und der überraschende Sieger ist Boston!
Boston stützt seine Planung auf die vielen vorhandenen universitären Sportstätten von Harvard, der Boston University oder dem MIT. Die Stadt will lediglich ein "modulares" Olympiastadion errichten, das nach den Spielen rück- oder umgebaut werden kann. Auf diese Weise sollen die Spiele am Charles River "nur" 4,7 Milliarden Dollar kosten.
Das Weiße Haus hat bereits zur Wahl gratuliert. Trotzdem sorgen sich die Olympia-Macher offenbar um die Akzeptanz der Kandidatur in der eigenen Stadt. Bürgermeister Marty Walsh verordnete allen städtischen Bediensteten einen Maulkorb gegen Olympia-Kritik:
“This bid uniquely combines an exciting, athlete-focused concept for hosting the Olympic and Paralympic Games with Boston’s existing long-term vision. We look forward to working with Mayor Walsh and the Boston 2024 team to fully engage with the local community and identify ways we can make the bid even better.”USOC CEO Scott BlackmunBoston setzte sich nach einem 22-monatigen Findungsprozess gegen drei weitere Finalisten - die zweimalige Olympiastadt Los Angeles sowie San Francisco und Washington - durch. Das Votum sei nach "engagierter Diskussion" und "mehr als einer Abstimmungsrunde" letztlich einstimmig im Board of Directors ausgefallen, teilte das United States Olympic Committee in einer Pressemitteilung mit. Es ist ein Zuschlag für das ökonomisch bescheidenste Bewerbungskonzept und für kurze Wege, aber auch für die Stadt mit der - trotz überragender Universitäten - geringsten internationalen Ausstrahlung.
Boston stützt seine Planung auf die vielen vorhandenen universitären Sportstätten von Harvard, der Boston University oder dem MIT. Die Stadt will lediglich ein "modulares" Olympiastadion errichten, das nach den Spielen rück- oder umgebaut werden kann. Auf diese Weise sollen die Spiele am Charles River "nur" 4,7 Milliarden Dollar kosten.
Das Weiße Haus hat bereits zur Wahl gratuliert. Trotzdem sorgen sich die Olympia-Macher offenbar um die Akzeptanz der Kandidatur in der eigenen Stadt. Bürgermeister Marty Walsh verordnete allen städtischen Bediensteten einen Maulkorb gegen Olympia-Kritik:
The City, including its employees, officers, and representatives, shall not make, publish or communicate to any Person, or communicated in any public forum, any comments or statements (written or oral) that reflect unfavorably upon, denigrate or disparage, or are detrimental to the reputation or statute of, the [International Olympic Committee], the [International Paralympic Committee], the USOC, the IOC Bid, the Bid Committee or the Olympic or Paralympic movement. The City, including its employees, officers and representatives, shall each promote the Bid Committee, the USOC, the IOC Bid, U.S. Olympic and Paralympic athletes and hopefuls and the Olympic and Paralympic movement in a positive manner.Dem Boston Globe sagte Walsh, das USOC verpflichte alle Kandidatenstädte, ein solche Dekret zu unterschreiben. Es sei aber lediglich eine juristische Standardklausel. Er selbst sei aber ein Anhänger der freien Meinungsäußerung.
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