Tag 16, 11. August

  • Fast wie einst Emil Zátopek: Die Niederländerin Sifan Hassan beweist einen langen Atem und gewinnt nach Bronze über 5000 m und 10000 m den Frauen-Marathon in olympischer Rekordzeit von 2:22:55 Stunden, drei Sekunden vor Weltrekordhalterin Tigist Assefa aus Äthiopien.
  • Die Ungarin Michelle Gulyas wird Olympiasiegerin im Modernen Fünfkampf. Annika Zillekens (früher: Schleu) kommt als Nachrückerin für die erkrankte Tokio-Olympiasiegerin Kate French noch ins Finale und wird 15.
  • Zum dritten Mal in Folge gewinnen Serbiens Wasserballer Gold: 13:11 gegen die Erzrivalen aus Kroatien.
  • Der Traum vom Gold für die deutschen Handballer scheitert an der schieren Überlegenheit der Dänen: beim 26:39 (12:21) hat das Team von Trainer Alfred Gislason nichts mehr zuzusetzen.
  • Mit seinem Sieg im Keirin schwingt sich der Niederländer Harrie Lavreysen endgültig zum Bahnrad-Dominator der Spiele auf. Die Bilanz: Zu den zwei Goldmedaillen aus Tokio kommen in Paris drei weitere hinzu.
  • Lea Friedrich holt zum Abschluss Silber im Sprint. Nach einer Weltrekord-Fahrt in der Qualifikation unterliegt sie im Finale klar der Neuseeländerin Ellesse Andrews, an der im Viertelfinale schon Emma Hinze gescheitert ist.
  • Seit dem Halbfinale 1992 in Barcelona sind die US-Basketballerinnen bei Olympia ungeschlagen. Im 2024er Finale hält die Serie, aber nur dank eines Punktes Differenz: 67:66 (25:25) gewinnen die USA in der 329. und letzte Entscheidung dieser Spiele gegen die Französinnen.
  • Bei der Schlussfeier - diesmal im Stadion - tanzen und feiern tausende Athleten, und Tom Cruise fährt mit der olympischen Fahne auf einem Motorrad Richtung Los Angeles 2028. Kurz vor Mitternacht erklärt IOC-Präsident Thomas Bach die Spiele ("von Anfang bis Ende Seine-sational") für beendet.
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